14. Januar 2025
von Mende | Fünf Fragen an | Performance Marketing

Interview mit Performance-Marketing-Managerin Tomke Dünnhaupt

Wie bringt Performance Marketing Kampagnen zum Fliegen?

Was man über unsere Performance-Marketing-Managerin Tomke wissen muss? So einiges! Zum Beispiel, dass sie gerne auf ihrem Rennrad oder Gravelbike die Nordseeküste entlangfährt – wenn sie nicht gerade daran tüftelt, für unsere Kund:innen das Beste aus Kampagnen und Content herauszuholen. Oder dass sie nach über zehn Jahren Leipzig wieder gegen ihre Heimat im Norden eingetauscht hat, inklusive Gemüsegarten direkt vor der Tür und Bürohund im Home Office.

Ihre Leidenschaft fürs Online Marketing hat sie schon entdeckt, als der Bereich noch in den Kinderschuhen steckte. Uns verrät sie, warum Performance Marketing das perfekte Match für sie ist, wie KI heute schon ihren Alltag beeinflusst und wie zahlengetrieben sie privat ist.

1. Tomke, einmal kurz und knackig: Wie würdest du deiner Oma Performance-Marketing erklären?

Ich würde sagen: Hey Omi, du backst doch gerne! Was machst du, wenn deine Kekse nicht so gut ankommen, wie du erwartet hast? Genau: Du kontrollierst deine Zutaten, tauschst nochmal etwas aus, prüfst die Temperatur des Ofens und passt vielleicht noch die Dauer des Backens an.

So funktioniert auch Performance Marketing. Wir hängen nicht einfach nur ein Plakat an einer Bushaltestelle auf, sondern können auswerten und testen, an welcher analogen oder digitalen Haltestelle der Inhalt am meisten gesehen wird. Aber auch in welcher Farbe und mit welchem Text es der Zielgruppe am besten gefällt und welcher Call-to-Action sie am ehesten dazu bringt, mit uns in den Austausch zu gehen. So stellen wir sicher, dass alle genau da abgeholt werden, wo sie unterwegs sind.

2. Was macht für dich den Reiz an dieser Marketing-Disziplin aus?

Statt zu versuchen, alle Personen am gleichen Ort mit der gleichen Message und Gestaltung abzuholen, erlaubt uns Performance Marketing, Kanäle, Platzierungen und unterschiedliche Darstellungen zu testen. Was Person A schmeckt, gefällt Person B vielleicht nicht. Dennoch sind beide potenzielle Kund:innen. Dies bedienen und überwachen zu können, finde ich unglaublich spannend!

3. Neben einem Händchen für Zahlen: Welche Fähigkeiten brauchst du als Performance-Marketing-Managerin?

Abstraktionsvermögen und Kreativität. Natürlich ist analytisches Denken eine unglaublich wichtige Fähigkeit im Performance Marketing. Doch manchmal sieht man den Wald vor lauter Zahlen und Graphen nicht mehr – und dann ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und zu reflektieren, welche Faktoren außerhalb unseres Einflussbereichs dazu geführt haben könnten.

Wir haben bei von Mende das Glück, ein unglaubliches Strategie- und Kreationsteam im Haus zu haben. Ihr Input bildet die Basis unserer Performance-Kampagnen. Statt also mit (zu) engem Performance-Blick Vorgaben zu machen, kann ich nur empfehlen, sich von den Blickwinkeln interdisziplinärer Teams überzeugen zu lassen.

„Beobachten und steuern zu können, wie Faktoren den Erfolg einer Kampagne beeinflussen, ist für mich unglaublich spannend.“

Tomke Dünnhaupt, Performance-Marketing-Managerin

4. Inwiefern hilft dir heut schon KI bei deinem Job?

Google, Meta und Co. wollen, dass wir die Kontrolle über unsere Kampagnenaussteuerung und Gestaltung zunehmend in die Hände ihrer KI legen – bei sehr generischen Themen ist das ein Segen, bei regionalisierten Kampagnen oder Nischenthemen manchmal ein Fluch. Bei der Erstellung von Textvarianten, spezifischem Bildmaterial und vielem mehr unterstützt uns generative KI in jedem Fall schon im Alltag.

Bei von Mende haben wir gerade ein weiteres spannendes Einsatzfeld erschlossen: den Einsatz von analytischer KI zur Optimierung von Strategie, Content und Aussteuerung. Ziel der KI-Toolbox von Mende genius ist es, den Return schon vor dem Invest zu kennen. Wir können Trends voraussagen, Kund:innenbedürfnisse frühzeitig erkennen und unsere Budgets so effizient einsetzen wie nie zuvor.

5. Mal ehrlich: Wie datengetrieben bist du in deinem Alltag?

Ich lasse mich unglaublich gerne treiben, vergleiche nicht jeden Preis und genieße den Alltag. Aber wenn ich zum Training auf mein Rennrad steige, kann sich das gelegentlich ändern. Sportuhr und Radcomputer sagen mir, wie schnell ich treten soll, um mich zu verbessern – und ich höre zu. Auch „Insights“ wie den Stand meiner Body Battery, meinen Sleep Score und den Ruhepuls weiß ich sehr zu schätzen, weil ich so mehr auf meinen Körper hören kann. Sowohl im Job als auch im Leben gilt aber: Solche Daten zeigen nicht immer the whole picture.

 

Vielen Dank, Tomke!

Einfach mal fragen:

Ob es gesund ist, mit von Mende zu arbeiten?